OSTEOPATHIE UND PRIMARISTIC

Warum Osteopathie und Primaristic?


Mein Anliegen ist es, jedem Patienten und auch den Eltern, die mit ihren Kindern in meine Praxis kommen, die Möglichkeit zu geben die Wirkung der osteopathischen Behandlung durch Übungen zu Hause zu unterstützen.

Mit der Kombination von Osteopathie und Primaristic mache ich seit Jahren gute Erfahrung.

Primaristic ist leicht zu erlernen und kann selbstständig und einfach zu Hause weitergeübt werden.

Osteopathie

Osteopathie ist eine eigenständige Form der Medizin, die den Menschen in seiner Gesamtheit in den        Mittelpunkt stellt. Untersucht und behandelt werden der Bewegungsapparat, das Organ- und Nervensystem.

Jedes Gewebe, ob Muskel, Nerv, Knochen oder Organ benötigt zum optimalen Funktionieren ausreichende Beweglichkeit und gute Durchblutung. Ist z. B. die Beweglichkeit eingeschränkt, entstehen aus Sicht der    Osteopathie anfangs Gewebespannungen und als Folge Blockaden, sogenannte Funktionsstörungen.

Bei der Untersuchung werden Spannungen und Blockaden im Gewebe behutsam ertastet und anschließend manuell therapiert um das harmonische Zusammenspiel der oben genannten Körpersysteme und die Selbstheilungskräfte zu unterstützen.

Aufgrund der sanften und einfühlsamen Herangehensweise können Menschen jeden Alters osteopathisch behandelt werden.

Osteopathie bei Kindern und Säuglingen

Säuglinge und Kinder finden sich in einem Lebensabschnitt, in dem sich innere und äußere Einflüsse         entscheidend auswirken. In den Entwicklungsphasen geschehen große anatomische, physiologische und    psychische Veränderungen.
Aus Sicht der Osteopathie können bereits in der Schwangerschaft und durch die Geburt     Funktionsstörungen auftreten, die erst Jahrzehnte später zu Symptomen führen können oder bestimmte Erkankungen       begünstigen.
Als Osteopathin suche ich nach der Ursache der Funktionsstörung mit dem Ziel, der betroffenen Struktur   ihre ursprüngliche Bwegung zurückzugeben.
Ziel der osteopathischen Behandlung ist es, das Kind in seiner Entwicklung optimal zu unterstützen und die Selbstheilungskräfte des kleinen Körpers zu mobilosieren und prophylaktisch Fehlentwicklungen entgegen zu wirken.



Osteopathie für Frauen

Da ich selber Mutter von drei Kindern bin, liegt mir die Unterstützung von werdenden Müttern und von Frauen jeden Alters mit gynäkologischen Themen sehr am Herzen.

Die gynäkologische Osteopathie ist ein Spezialgebiet in der Osteopathie, mit Hilfe von sanften viszeralen, parietalen und cranoisacralen Techniken werden die Beckenorgane, sowie deren Aufhängungs- und Versorgungssysteme untersucht und behandelt.

Neuroregulation

Das vegetative Nervensystem besteht aus dem sympathischen und dem parasympathischen Nervensystem. Es reguliert die unbewussten Vorgänge im Körper, wie z. B. die Atmung, Verdauung und den Stoffwechsel. Vereinfacht formuliert ermöglicht der Sympathikus die Anpassung an Stresssituationen („fight or flight "), der Parasympathikus die Regeneration und Verdauung in Entspannungsphasen („rest and digest“).
Idealerweise arbeiten beide Systeme harmonisch zusammen und der Organismus ist in der Lage sich nach Stresssituationen wieder in den "grünen Bereich" zu bringen.

Die Neuroregulation ist zu einem wichtigen Bestandteil meiner Behandlung geworden: eine osteopathische Behandlung im Dialog, mit bewusster Körperwahrnehmung um die Balance zwischen Sympathikus und     Parasympathikus zu unterstützen.

Primaristic


Primaristic wurde in den 70 -gern von der Frau Helga Pfeiffer- Meisel entwickelt. Sie war Physiotherapeutin mit Lehrauftrag in der Kinderheilkunde an der Krankenpflegeschule in Frankfurt Höchst. Die Primaristic bezieht sich auf das Wissen und die Lehre der sensomotorischen Entwicklung des Menschen.

Primaristic ist eine neurophysiologische Bewegungsschulung. Der Grundgedanke ist, durch die Einnahme bestimmter Körperhaltungen oder das Ausführen von bestimmten Bewegungsabfolgen, die Wahrnehmung des eigenen Körpers und die Koordination von Bewegungsabläufen zu verbessern.

Der  Hintergrund: In unserem Nervensystem sind unwillkürliche, sich auf den ganzen Körper auswirkende Spannungsmuster angelegt: die primären Reflexe. Dazu gehören z.B. der Moro- Reflex und der Handgreifreflex. Während der Schwangerschaft sind primäre Reflexe ein wichtiger Schutz für das Ungeborene. Nach der Geburt verlieren sie ihre Bedeutung und treten idealerweise in den Hintergrund. Kommen diese Spannungsmuster zur Ruhe, ist es dem Säugling möglich, harmonische und gut koordinierte Bewegungen im Sinne eines gesunden sensomotorischen Reifungsprozesses zu erlernen.

Aus Sicht der Primaristic können Spannungen aus den primären Reflexmustern auch über das Säuglingsalter hinaus auf den          Muskeltonus und die Koordination Einfluß nehmen und zu vielfältigen Problemen führen.

 

Wie wird Primaristic angewendet?


Bei Neugeborenen und Säuglingen leite ich Sie an, wie Sie Ihr Baby tragen, stillen, füttern, anziehen ohne primäre Reflexe auszulösen. Dazu kommen noch weitere Bewegungen und Haltungen, die Sie mit Ihrem Kind auf dem Schoß durchführen. Dabei bleiben Sie in ständigem, liebevollem Kontakt mit Ihrem Baby.

Indem Sie das Erlernte zu Hause selbstständig anwenden, ermöglichen Sie Ihrem Kind Bewegungen im entspannten Zustand zu erfahren und können  zugleich den natürlichen, sensomotorischen Reifungsprozess fördern. Werden die Kinder zu groß, um Übungen auf Ihrem Schoß zu machen, kann auf einer Matte weitergeübt werden.

Erwachsene und Kinder erlernen die primaristischen Haltungen und Bewegungsabläufe ebenfalls auf einer Matte und führen sie ebenfalls selbstständig zu Hause durch.

Wenn Sie mehr über Primaristic erfahren möchten, rufen sie mich an, gerne gebe ich Ihnen weitere Informationen.


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